Wozu leben wir auf der Erde?  Was ist der Sinn unseres Lebens?  Was ist Gott?  Was ist der Mensch?  Wie sind Gesundheit und Glück zu gewinnen?  Was ist Liebe?  Wie lernt man eigene Emotionen kontrollieren?  Die Antworten auf diese Fragen finden Sie auf unserer Website.

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To Live in Harmony with the Evolution of the Universal Consciousness

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The Religion of Unity
The Religion of Unity

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Spirituelle Entwicklung

 

Unser Lebenssinn und seine Verwirklichung

Autor Dr.Wladimir Antonow
Übersetzt ins Deutsch von Andrzej Szypulski und Galina Nikolenko


Die Evolution (die positive Entwicklung) des Universellen Bewusstseins, das als Gott genannt wird, geschieht durch die Verkörperung kleiner Teilchen Seiner Energie in materielle Körper und deren Entwicklung in diesen Körpern (auf den für das organische Leben günstigen Planeten).

Der Wachstumsprozess jeder solchen energetischen Einheit fängt auf den Kristallgittern der Minerale an, wird dann aufeinanderfolgend in Pflanzen, tierischen und menschlichen Körpern fortgesetzt.

Auf der menschlichen Stufe der Entwicklung nach vielen erfolgreichen Leben in den menschlichen Körpern — bekommt jede solche energetische Einheit (Bewusstseinseinheit, die Seele), die eine Verdichtung der vernünftigen Energie darstellt, die Möglichkeit, sich mit ihrem Schöpfer zu vereinen. Sie ergänzt und bereichert Ihn dabei. Deswegen schafft Gott periodisch materielle Welten in verschiedenen Teilen des Weltalls.

Der Lebenssinn des Menschen besteht also in seiner bewussten Vervollkommnung (als Bewusstsein, Seele) nach den qualitativen und quantitativen Parametern mit der Absicht, die Göttlichkeit zu erlangen, den Schöpfer zu erkennen und sich mit Ihm zu vereinigen.

Der Schöpfer versorgt die verkörperten Menschen mit der Information darüber durch Propheten und durch die Verkörperung in die menschlichen Körper des Bewusstseins derjenigen, die Vollkommenheit erlangt und sich mit Ihm vereint haben. Er leitet auch den Entwicklungsprozess aller verkörperten Seelen durch den Brahman (den Heiligen Geist) und durch andere Geiste. (Es zeigt sich als Realisierung des Karma- Gesetzes in Menschenschicksalen).

Der Schöpfer ist daran interessiert, dass sich Seinem Aufenthaltsort nur hochwürdige Seelen nähern. Die Vorbedingung zur Auswahl der Würdigen ist die Zuteilung der Wegwahlfreiheit an die Menschen Er beschränkt nur etwas die Freiheit der Fehlerverrichtung.

… Auf den früheren Stufen der Menschenentwicklung in der Reihenfolge seiner Verwirklichungen kann sich der Mensch vervollkommnen durch die Verwaltung des eigenen Körpers, durch die Verschaffung für sich und für die anderen, durch seine Aktivität im Reproduktionsbereich. In folgender Stufe entwickelt er aktiv seine Intelligenz z.B. durch wissenschaftliche Kenntnisse und persönliches Schaffen in der Wissenschaft und in verschiedenen Produktionssphären.

Auf der höheren Stufe beherrscht er esoterische religiöse Kenntnisse und Vervollkommnungsmethoden. Dank den meditativen Übungen lernt er, in die feinere Schichten des mehrdimensionalen Alls zu kommen und sich dort zu fixieren. Die Abschlussstufe auf diesem Weg ist das Eindringen (das Ankommen) in den Aufenthaltsort des Schöpfers und die Vereinigung mit Ihm dort. Die Festigung dieses Statuses bedeutet die Vollendung der persönlichen Evolution der individuellen Seele.

Der Schöpfer ist Einheitlich, weil Alle, die sich mit Ihm vereinigt haben, verbleiben in ursprünglichen Äon, in gemeinsam gelöstem Zustand und Jeder empfindet sich als Einheitliches Universelles "Ich" und „nicht-Ich“, d.h.“Er“. Es gibt im Aufenthaltsort des Schöpfers keine individuellen Seelen.

Solche Vollkommenen Seelen können die geistige Hilfe den verkörperten Menschen weiter leisten, indem Sie Ihre Teile in der Welt der Schöpfung individualisieren. Sie helfen den verkörperten Menschen, wenn Sie im unverkörperten Zustand handeln, oder sich in den menschlichen Körpern verwirklichen. In verschiedenen Sprachen nennt man Sie verschieden — Messias, Christen, Avatars. Sie sind mit dem Gott-Vater (Ishvara) und dem Heiligen Geist (Brahman) einig. Die bekanntesten von Ihnen sind auf der Letzten Stufe der Erdevolution Huang Di, Krishna, Jesus Christus, Gautama Buddha, Babaji, Sathya Sai Baba.

Die Vorbedingung zum Start auf dem ernsten geistigen Weg besteht in der Annahme der Konzeption der Liebe durch den Menschen. "Gott ist Liebe" — diese grundsächlichste Formel hat Jesus Christus auf der Erde deklariert. Sie wird von unserem zeitgenössischen Avatar Sathya Sai in seinen Predigten ständig wiederholt und erklärt.

Aus dieser Formel folgt insbesondere, dass wir uns allmählich in unerschütterliche Liebe umwandeln sollen, um in uns das Göttliche zu entwickeln und uns dem Schopferwegen unserer Liebe zu Ihm zu näheren.

"Die Umwandlung sich selbst in die Liebe" — dieser Aufruf bekommt konkrete Bedeutung bei der wissenschaftlichen Erkenntnis der Natur des menschlichen Organismus und Methoden seiner Vervollkommnung. Um das zu verstehen, muss man folgende Grundsätze (Thesen) annehmen:

1. Der verkörperte Mensch ist kein Körper, sondern ein Bewusstsein (die Seele), das im Körper lebt und vorübergehend mit dem Körper verbunden ist.

2. Emotionen sind Bewusstseinszustände.

3. Die Organe, die für die Emotionen verantwortlich sind Chakren (keinesfalls Kopfgehirn). Chakra Anahata (das geistige Herz), das sich in der Brust befindet, ist z.B. für verschiedene Nuancen der Liebesemotion verantwortlich. Das geistige Herz, das innerhalb des Körpers vollständig formiert wurde, füllt die ganze Brusthöhle aus. Die Entfaltung dieses Organs kann bei den dazu vorbereiteten Schülern durch spezielle psychisch-energetische Methoden schnell und leicht verwirklicht werden.

Viele weniger wesentliche Details ausschließend, kann man sagen, dass die weitere Entwicklung des Menschen auf seinem Weg zur Vereinigung mit dem Schöpfer vor allem in seinem Wachstum als geistiges Herz besteht, das sich aus Chakra Anahata ausdehnt. Zuerst geschieht dieses Wachstum (die Ausdehnung) im Umfang des physischen Körpers, dann in seiner Umwelt, später umfasst das geistige Herz unseren ganzen Planeten im Aspekt "des Bewusstseins der Erde" und dehnt sich in den feineren Loken in den Maßstäben der Galaxis und dann des Weltalls aus.

Die Selbstentwicklung als geistiges Herz ist eben die einzige Möglichkeit der unmittelbaren Annäherung dem Schöpfer, Seiner Erkenntnis und Vereinigung mit Ihm.

… Wir haben schon die These berührt, dass die positive Evolution des individuellen Bewusstseins in zwei Grundrichtungen geschieht: qualitativ und quantitativ.

Über den quantitativen Aspekt haben wir eben gesprochen, es ist das Wachstum der Größe des "Energieklumpens" (der "Verdichtung") der individuellen Seele von der winzigen Größe bis zu den kosmischen Ausmaßen. Es ist gar nicht schwer, diesen Wachstumsprozess zu verwirklichen, wenn man entsprechende Kenntnisse und Methoden beherrscht. Das sind die Meditationen an den speziell für jede Einweihung ausgewählten "Kraftstellen" und andere Methoden. Es kann ein oder zwei Jahre und weniger dauern.

Viel komplizierter ist aber die Gewährleistung der qualitativen Vervollkommnung der Seele. Sie besteht aus drei Komponenten: ethischem, intellektuellem und der Verfeinerung.

Die ethische (sittliche) Komponente meint den vorsichtigen, sorgsamen und mitfühlenden Umgang mit allen Formen des evolutionierenden Lebens, einschließlich Pflanzen, Tiere, Menschen. Die Verursachung des Leidens den Tieren und deren Tötung wegen der Befriedigung egoistischer Verfressenheit, wegen der ebenso lasterhaften Laune, sich in Pelz — und Ledererzeugnisse zu bekleiden — das ist unvereinbar mit der echten Liebe, mit den Ansprüchen auf den geistigen Fortschritt.

Die ethische Selbstkorrektur des Menschen bedeutet die vollkommene Tilgung durch ehrliche Reue und Selbstkontrolle des Potentials zur Bekundung aller seelischen Eigenschaften, die dem Liebesprinzip nicht entsprechen: d.h. des Zornes in verschiedenen Formen, der Gewaltsamkeit, des Hochmuts, der Eitelkeit, der egoistischen Sexualität und anderer Äußerungen des menschlichen Egozentrismus.

Im Gegenteil, der Mensch soll in sich auf jede Weise Liebe, Sorgsamkeit, Zartheit, Bereitschaft zu geben und nicht zu nehmen, Selbstaufopferung wegen des Evolutionsfortschritts der anderen anerziehen.

Die ethische Komponente der Menschenentwicklung meint auch die Formierung der Liebe zum Schöpfer, der Ergebenheit zu Ihm, den allmählichen Wechsel vom Egozentrismus zum Gotteszentrismus. Zuerst muss man darüber klar werden, was Gott ist. Durch viele Stufen der Einweihung in die meditative Techniken und deren Beherrschung erkennt der Mensch allmählich immer feinere "Schichten" des mehrdimensionalen Absolutes und lernt, sich mit dem dort weilenden Bewusstsein zu vereinen. So gelangt er zur tiefsten "Schicht" — zum Aufenthaltsort des Schöpfers und fließt sich in Ihn ein , ähnlich dem Tropfen, der in den grenzlosen universellen Ozean des ursprünglichen Bewusstseins einfließt.

Unter der Entwicklung der Intelligenz werden drei Komponenten gemeint: die Bereicherung des Wissens, die schöpferische Komponente und die Fähigkeit, wahrhafte und falsche Ansichten zu unterscheiden. Die Erlangung dieser Eigenschaften wird begünstigt durch Ausbildung, aktive vielfältige soziale Tätigkeit als Hilfe den anderen Menschen, durch das Studium der religiösen Erfahrungen vieler Schulen und Konfessionen sowie eigene praktische religiöse Erfahrung.

Die dritte Komponente des qualitativen Aspekts der individuellen Seelenentwicklung ist die Verfeinerung des Bewusstseins. Die räumlichen Dimensionen des mehrdimensionalen Absolutes werden nach dem Kriterium Feinheit — Grobheit unterschieden. Sie sind dem diskreten Wellenbereich auf der Wellenskala ähnlich. Die feinste Schicht des universellen Bewusstseins ist gerade der Schöpfer. Das andere Ende dieser Skala ist der Aufenthaltsort von Dämonen und Teufeln; das ist die Hölle.

Die räumlichen Dimensionen sind gar keine mathematischen Abstraktionen, sondern gut sichtbare Schichten für ein entwickeltes und verfeinertes Bewusstsein. Die Grenzen zwischen ihnen sind so zu sehen, wie die zwischen dem durchsichtigen Öl und Wasser, die in einen Glasbehälter hineingegossen wurden.

Nach der Entkörperung kommt das individuelle Bewusstsein in die Schicht, zu deren Zustand es sich beim Leben im Körper angewöhnt hat. (Der Autor zeugt davon auf Grund der eigenen Erfahrung von zwei klinischen Todesfällen, die in seinem Buch [7] beschrieben sind.) Angesichts des sich mit jedem Tag nähernden Körpertodes muss man sich anstrengen, alle groben emotionellen Zustände mit allen Kräften in sich abzuschaffen und die feinen und feinsten mit allen möglichen Mitteln zu pflegen. Das wird erreicht durch die Einstimmung auf die feinsten Zustände der lebendigen Natur, auf entsprechende Kunstwerke, durch die feinste Zartheit, deren Möglichkeit harmonische sexuelle Beziehungen und die Erziehung der Kinder schaffen.

Die schnelle Verwandlung des emotionalen Bereiches und die volle Kontrolle über Emotionen können nur die Methoden der Selbstregulierung gewährleisten, die auf der Arbeit mit emotiogenen Strukturen unseres Organismus — Chakren und einigen Meridianen beruhen. Eines solcher Systeme der psychischen Selbstregulierung wurde in unserer geistigen Schule ausgearbeitet und viele Jahre ausprobiert.