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Artikel und Vorträge |
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Multidimensionality of Space
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To Live in Harmony with the
Evolution of the Universal Consciousness
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The Religion of Unity
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The Religion of Unity
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About the Methods of Healing
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Die Liebe zu Menschen
Autor Dr.Wladimir Antonow
Übersetzt ins Deutsch von Andrzej Szypulski und Galina Nikolenko
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Die Liebe kann und sollte sowohl in Emotionen wie in Taten zum
Ausdruck kommen.
Über die emotionale Liebe haben wir bereits gesprochen und
wollen es auch im Weiteren tun. Jetzt sei nur noch einmal nachdrücklich
wiederholt: Das Entfalten emotionaler Liebe ist die hauptsächlichste Methode der
spirituellen Vervollkommnung. Eben dadurch verwandeln wir uns (als Bewusstsein)
zunächst in eine gottähnliche Liebe und dann in die Göttliche Liebe. So
vereinigen wir uns mit Ihm — wir verschmelzen mit Gott.
Diese Liebe darf man nicht mit Begehrlichkeit verwechseln — der
sexuellen egoistischen Leidenschaft.
Wahre Liebe ist ebenso wenig der Süßlichkeit ähnlich — einer
Parodie der Liebe, die beim Versuch entsteht, Liebe äußerlich zu demonstrieren,
wenn das spirituelle Herz liebesleer ist.
Ein Anzeichen wahrer Liebe ist auch das vollkommene Ausbleiben
von Gewaltsamkeit und Zwang. Andernfalls ist es keine Liebe, sondern
Gewaltanwendung.
Die Liebe ist feinfühlig und zärtlich, sie enthält keine
Beimischungen von Egoismus und Egozentrismus, sie nährt sich von der Sorge um
den anderen, um andere, nicht um sich.
Sie muss reifen gestützt durch wahres Wissen über Gott und über
den Sinn des menschlichen Lebens.
Eine Liebe, die sich mit Wissen und Erfahrung bedeckt, wird
weise.
In der Unterstützung anderer, auch im Kampf um ihr Wohl, aber
auch durch besondere Meditationstechniken wird sie stark.
Liebe, Weisheit und Kraft: Dies sind drei Eigenschaften Gottes.
Wer sie bei sich auf die göttliche Stufe gebracht hat, vereint sich leicht mit
dem Primordialen Bewusstsein und vollendet seine persönliche menschliche
Evolution. Weiter beginnt eine Existenz bereits als aktiver Teil des Gott
Vaters.
Diesen Weg zur Göttlichkeit kann man jedoch nicht zurücklegen,
indem man nur darüber nachsinnt. Es ist eine lange und schwierige Umarbeitung
des Selbst. Sie ähnelt gewissermaßen der Arbeit von Athleten, die durch
jahrelanges, beharrliches und hartes Training ihre Körper zur Perfektion
bringen. Doch die Arbeit mit dem Bewusstsein ist noch viel komplizierter. Dabei
sind hier, wie im Sport, große Resultate ohne die Hilfe eines Lehrers meist
nicht erreichbar. Ein solcher spiritueller Lehrer kann entweder ein verkörperter
menschlicher Guru sein, einer, der bereits den gesamten oder beinahe den
gesamten Weg gegangen ist und das Ziel des Weges persönlich kennt, oder aber
kann Gott selbst zum Guru werden, wie es in meinem Leben der Fall war [11,15].
Eine universelle Methode der Selbstentwicklung auf dem Weg zur
Vollkommenheit, die Gott uns beständig nahe legt, ist das Karma-Yoga —
Selbstvervollkommnung durch einen Dienst für Gott, der dadurch verwirklich wird,
anderen Menschen bei deren Evolution zu helfen. Hierzu führt sowohl das
Überbringen spiritueller Kenntnisse wie das Vermitteln elementarer Lese- und
Schreibkenntnisse, aber auch Arbeit in der Wissenschaft, Pädagogik, Medizin oder
Kunst, im Wohnbau, in der Produktion von Kleidung und Lebensmitteln, in Handel
und Industrie, aber auch beim Schutz des sozialen Friedens vor kriminellen
Übergriffen menschlicher Scheusale, eines Abfallstoffs der Evolution. Es ist
wichtig, jede dieser Tätigkeitsarten nicht für sich selbst auszuüben, also nicht
eigennützig, sondern um anderen Menschen bei ihrem Aufstieg zur Vollkommenheit
zu helfen; unter anderem für die Unterstützung ihres Lebens auf der Erde, dieser
Schule Gottes.
Das Karma-Yoga-Prinzip setzt keinesfalls unentgeltliche Mühe
voraus — das wäre absurd. Diejenigen aber, denen Hilfe geschenkt wurde, sind
verpflichtet, an Gegengeschenke zu denken. Menschen, die erhaltene Geschenke
nicht mit Geschenken erwidern, werden von Gott Diebe genannt (sieh Bhagavad Gita
in [8,18]).
Es ist noch wichtig zu erwähnen, dass Tätigkeiten, die für
Menschen schädlich sind, nicht zum Karma-Yoga gehören und in keiner Weise
richtig sein können. Es sind dies beispielsweise die Herstellung und Verbreitung
von alkoholischen Getränken, Tabak und sonstigen Psychodelika (sie werden nicht
ganz adäquat “Narkotika” genannt), die Beteiligung an Angriffskriegen, jede
Propagierung von Hass und Aggressivität und jedes Provozieren von Angst bei
Menschen. Kein Karma-Yoga ist es auch, wenn man Tiere tötet, um sich von ihren
Körpern zu ernähren oder das von ihren Körpern abgezogene Fell zu verwenden.
Auch unnötiges Zerstören von Pflanzen ist kein Karma-Yoga.
Resümierend: Karma-Yoga als Dienst für Gott heißt Unterstützung
nur bei Gutem. |
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